Ich wollte schon länger Roger Eberts Regelsammlung für Filmjournalisten verlinken, es aber in aller Ruhe erstmal selber durchlesen. Doch jetzt bin ich in Zugzwang, denn nun hat Ebert seine geheime Vorliebe für den Reiskocher durchblicken lassen. Es ist schon irgendwie traurig, alles in einen Topf zu schmeißen, wenn man so viel bessere Ergebnisse mit richtigem Kochgeschirr erzielen könnte. Ich habe nichts gegen kreative Innovation, aber da Ebert nicht gerade selten verbrauchergerecht vorbereitete Zutaten vorschlägt, bin ich eher skeptisch. Gefrorenes Gemüse, Schnellkochreis und Hamburgerfleisch kann meines Erachtens gar kein fantastisches Gericht mehr ergeben, schon gar nicht als Eintopf. Und hey: Was ist denn ein Reiskocher schon anderes als ein normaler Topf mit Platte in Kombination mit einer Uhr?
Ich hoffe nur, dass Ebert nicht begonnen hat, sein Herz auszuschütten, weil das Unvermeidliche naht.