Facebook – Der Film

Laut Werbeblogger, der es wiederum vom Guardian hat, wird an einem Facebook-Film gearbeitet. Ein Facebook-Film? Was soll daran denn toll sein? Wo ist der Google-Film, der eBay-Film, wo der Aldi-Film? Das sind doch auch aufstrebende Geschäfte mit Milliardenumsatz.

Ich hoffe doch sehr, dass der Film mehr als nur eine Hurrakampagne für die mehr als massiv umstrittene Community, bei der man sich nicht einmal abmelden kann, werden wird, denn das Volk schaut sich sicher nicht gerne Filme darüber an, wie das Volk ausgenutzt wird. Ein kleiner Teil meines Bewußtseins träumt von einer frechen Independent-Produktion, die die Datenschutz- und Datenschleuder-Probleme der Gegenwart laiengerecht beleuchtet.

Wenn man aber zahlen soll, um im Kino einen Film sehen zu können, der zeigt, wie einer mit dem Unterminieren von Privatsphären normaler Menschen Milliarden macht, dann verstehe ich die Welt nicht mehr. Mal wieder. Die Welt ist so komisch geworden, jeder sucht nur noch seinen eigenen Vorteil.

Da wäre mir der Napster-Film doch lieber, dort gibt es wenigstens was zu erzählen.

Ein Gedanke zu „Facebook – Der Film“

  1. Facebook hat über 132 Millionen Nutzer. Da gibt es sicherlich einiges zu erzählen. Vom Finden der Liebe, oder wiederfinden verschollener Freunde. Sowas gibt sicherlicher amüsanten Erzählstoff.
    Die andere Frage ist, inwieweit werden die negativen Geschichten beleuchtet, wie zum Beispiel Suchtgefahr oder wie schon erwähnt: Der umstrittene Umgang mit Datenschutz.

    Der Film soll angeblich 2011 erscheinen. In drei Jahren sieht die Welt doch schon wieder anders aus, gerade im Internet!!!

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