Von einer überaus frechen und zugleich nervigen Methode, Filmpiraterie zu verhindern, berichtet der Allroundblog BoingBoing. Demnach wird offenbar der Ton während der Filmvorführung (möglicherweise an vordefinierten Stellen) für bis zu eine Minute ausgeschaltet. Wenn das tatsächlich einreißt (es handelt sich hier nur um eine Erzählung aus zweiter Hand), dann gebe ich dem Kino kaum noch Chancen.
Es ist schon schlimm, wenn Sitznachbarn sich ungebührlich aufführen (neulich pflanzt sich doch in einer Pressevorführung, wo noch locker 70% des Kinos frei war, ein Zuspätgekommener direkt zwischen mich und eine Kollegin und fragt nicht mal. Manche Leute haben ein aufgeblasenes Selbstbewußtsein, das gibt’s nicht…) Wenn nun aber noch das Kino selbst den Filmgenuß verhinden möchte, dann werden die Menschen wohl in die Heimkinos abwandern. Und ich bin sicher, dass sich in jedem Fall ein oder zwei Teenager finden werden, die die DRM-Träume der Filmgesellschaften auszuhebeln bereit sind.