Auf der Webseite des Statistikdienstleisters 4stats erhalte ich jederzeit Einblick darüber, wieviele Besucher dieser Blog hat, zusätzlich kann man ein paar Standard-Infos über die Besucher erfahren. So sehe ich unter anderem das verwendete Betriebssysten (derzeit Win XP 55%, Mac OS X 28%, Windows Vista 6% (…) und Linux 1%), den verwendeten Browser (Firefox 71%, Safari 21%, Internet Exploder Explorer immerhin noch 3%…) die Bildschirm-Auflösung (1024 x 786 haben 32%, 1280 x 1024 20%, 1920 x 1200 – wie z.B. ich – nur 6%), die Browserfenstergröße (ist wild verschieden, wie man’s mit der Maus halt hingezogen hat) und so weiter… und eben auch die Suchbegriffe, die die Besucher zu diesem Blog gebracht haben.
Bisher habe ich Suchbegriffe nur einmal veröffentlicht, doch interessant sind sie allemal.
Besonders oft findet sich „dahoam is dahoam“ in allen Varianten (kein Wunder), immer wieder kommt „mmovie“ und „he-man kinofilm“ vor, die Eigennamen mancher hier genannten Personen natürlich, und Schlagworte wie „verlosung“ oder „musik“ in Kombination mit einem Filmtitel. Auch erstaunlich oft angefragt wird Übersetzung, Quelle und Sinn (!) von „go ahead, make my day“. Wie gern würde ich auf Google-Anfragen direkt antworten können – das wär doch mal eine Geschäftsidee und die ultimative Vernetzung der Weltbevölkerung. Und wie deutlich sieht man, wie ineffektiv manche Leute im Internet suchen…
(Für alle, die das noch nicht wissen: Man stellt dem Internet keine Fragen (wie „cloverfiel monster was ist es und woher kommt es“), sondern sucht nach den Begriffen, die am wahrscheinlichsten alle auf der Webseite vorkommen, die die Antwort zu dem enthält, was man sucht. Die idealen Suchbegriffe sind also Teil der Antwort. Für das Beispiel also in etwa „cloverfield monster herkunft“ oder sowas. Man muß halt ein wenig um die Ecke denken.)
Und es gibt auch manche Suchanfragen, die mich dann schon überraschen, wenn sie in meiner täglichen 4stats-Infomail auftauchen.
So kam einmal ein Besucher auf den Blog, der nach „Porno Mensch, Tier“ gesucht hatte. Verwundert googelte ich diese unangenehme Kombination selbst (ohne Bildersuche), die gesuchten Begriffe fanden sich schließlich in diesem Post, zu dem übrigens auch der Suchbegriff „Masturbation der Frau“ führte, mit dem ein anderer Besucher hier aufgelaufen ist.
Es liegt mir fern, über sexuelle Spielarten zu urteilen, doch der Suchbegriff „Mädchen die Tiere zertreten“, der übrigens ebenfalls zum oben verlinkten Beitrag führt (das ist ja verrückt!) lässt ja tief in die Psyche mancher Menschen blicken. Wahrscheinlich werden in Zukunft noch mehr Leute auftauchen, die nach den in diesem Post genannten Begriffen googeln. Ich bin versucht, hier ein paar Schweinereien hinzuschreiben, nur um die Auswirkung auf die Suchbegriffe zu testen. Na gut, ein Wort: superkalifragilistischexpialigetisch. Mal sehen, wann es in meiner 4stats-Infomail wieder auftaucht.
Da lobe ich mir doch die Besucher, die mit deutlich zielsicherern Suchbegriffen hier auflaufen, wie zum Beispiel „Doku Billy Wilder“, „Schauburg Karlsruhe Be Kind Rewind“, „Ministerium für Friedenserziehung“ oder „Cloverfield Monster“.
Und noch mehr lobe ich mir die, die wiederkommen!
Irgendwie motiviert mich das grade, selber meine Suchbegriffe zu überfliegen 🙂