Wir Apple-Evangelisten

Ich weiß, ich stoße in ein Wespennest, wenn ich jetzt wieder einmal öffentlich verkünde, daß ich Apple Computer geil und Windows-PCs kacke finde. Aber so ist es, und es wird viel passieren müssen, bis sich das ändert.

Ich finde, über das Thema Computer läßt sich trefflich streiten. Der Grund ist gaz einfach: Das Thema ist nicht wichtig genug (wie zum Beispiel politische Einstellungen), um Freundschaften zum Scheitern zu bringen, das Thema ist aber auch nicht individuell genug (wie zum Beispiel Vorlieben rund ums Essen und Genießen), um schnell zum Fazit „Geschmäcker sind verschieden“ zu gelangen. Daher können Vor- und Nachteile jedweder Computerthematik mit Genuß stundenlang hin- und hergschmissen werden, man kann Zugeständnisse machen und dennoch nicht von seiner Position abrücken, weil es letztlich doch nur auf eine Geschmacksfrage hinausläuft, die den Lauf der Welt nicht weiter beeinflussen wird.

Nun dürfte es für Leute wie mich (Cineasten, die zugleich Macianer sind) ja kaum himmlischeres geben als Filme über Apple, könnte man zumindest meinen. Nun, ganz so einfach ist diese Liebe jedoch nicht, doch freut es mich immer wieder, wenn Filmemacher sich mit der wirklich besonderen Unternehmensgeschichte der Firma um den angebissenen Apfel annehmen. Nach dem wirklich fantastischen Pirates of Silicon Valley (bei Google Video übrigens bequem zu sehen) wird es nun die Dokumentation Welcome to Macintosh geben (offizielle Seite). Premiere ist am 6. April auf dem Wisconsin Film Festival. Ich bin gespannt.

Hier der nur leicht größenwahnsinnige Teaser, unten zwei Trailer. Via Macwelt.

Ein Gedanke zu „Wir Apple-Evangelisten“

  1. Pingback: iStammtisch

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert