Soeben habe ich die Meldung bekommen, daß Sony Pictures ab sofort sämtliche Unterlagen für Premieren, Pressekonferenzen und so weiter nur noch per e-Mail verschicken wird. Briefe und Faxe gehören damit zum alten Eisen und werden nicht mehr verwendet.
Sicherlich wird es Stimmen geben, die diese Entscheidung negativ bewerten werden, doch wenn man die Sony-Entscheidung aus einem beruflichen Umfeld betrachtet, ist sie ja durchaus nachvollziehbar: Der gesamte Produktionsweg einer Publikation ist mittlerweile volldigital, sowohl im Print-, als auch im Radio- und TV-Bereich, von der naturgemäß von Haus aus digitalen Onlinepublikation mal ganz zu schweigen. Selbst unser kleines, jüngst eingestelltes Audiomagazin Preview wurde die letzte Zeit seiner Existenz volldigital produziert. Wer tippt bitte schön noch auf einer echten Schreibmaschine? Die Zukunft ist nicht aufzuhalten.
Da kann man natürlich von den publizierenden Journalisten auch erwarten, daß sie sich entsprechend weiterbilden und die neuen Medien annehmen. Der einzige Journalist, den ich mir noch ohne Mailadresse und Internetzugang vorstellen kann, ist Horst Schlämmer. Daher finde ich den Schritt von Sony, ab sofort Akkreditierungsunterlagen nur noch online zu verschicken, absolut richtig.