Happy Birthday, William! Und Gary!

Heute wird William Shatner 77 Jahre alt. Eigentlich wollte ich hier ja nicht jeden Geburtstag begleiten, daher habe ich mich schon gestern auch ziemlich beherrschen müssen, um nicht Gary Oldmans 50sten zu bloggen (jetzt macht er seinem Namen aber alle Ehre, wacka-wacka!), aber Captain Kirk und seine Truppe hat mich in meiner Kindheit schon schwer geprägt. Außerdem macht er jetzt, so finde ich, in seiner Rolle als Anwalt der Bourgeoisie, Denny Crane, bei Boston Legal eine echt gute Figur und ist sich für keinen Gag, der mit seinem Image spielt, zu schade. Auch wenn sich seine Schauspielkünste in engen Grenzen halten mögen: Das ist eine Art von Chuzpe mit einer Schneid, die es nicht oft gibt. Übrigens eine der wenigen guten deutschen Synchronisationen, Boston Legal, so ganz am Rande mal bemerkt. Daher finde ich es auch fair, zu gratulieren.

Also: Happy Birthday, William Shatner, und happy Birthday nachträglich, Gary Oldman! Und jetzt werde ich noch zwei freie Tage genießen, ein paar schöne Fotos machen und in Zukunft nicht jeden Jubilar bloggen (das kann man bequemer haben). Frohe Ostern!

2 Gedanken zu „Happy Birthday, William! Und Gary!“

  1. Ich sehe ihn (Denny Crane) zwar eher als Anwalt des Geldadels als des Bürgertums, aber Bill Shatner ist auf jeden Fall eine Kultfigur…! Und auch ein ganz witziger, cooler Typ, wie ich feststellen durfte, als ich ihm vor ein paar Jahren mal live begegnet bin — ganz und gar nicht „die überhebliche Diva“ (dass es dafür keinen männlichen Counterpart gibt?!?), als die er zuweilen dargestellt wird…

    Witzigerweise hatten ja mittlerweile auch etliche Darsteller diverser Star Trek Serien Gatsauftritte bei „Boston Legal“…ob das nur Zufall war…?! 😉

  2. Ja, das hab ich wohl mißverständlich ausgedrückt. Ich meinte eigentlich diesen Absatz hier:

    Im übertragenen Sinne wird der Begriff auch abfällig wertend benutzt: Ein typischer Bourgeois ist demnach Angehöriger der Oberschicht, der eine konservative und materialistische Gesinnung aufweist.

    Das Geniale an BL finde ich, daß es diese völlig perverse Geldgesellschaft und das darin käufliche Recht als völlig normal hinstellt (was es ja dort oben wohl auch ist), und nur selten hinterfragt, dennoch kann der Zuschauer sich mit diesen Leuten identifizieren. Ich wäre ganz klar ein Pro Bono-Fall, egal, was kommt, so eine Kanzlei würde selbst meine Versicherung nicht zahlen, fürchte ich.

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