Die Biene Maja: Honigspiele

Eine bunt-fröhliche Lektion in Fairness.

Biene Maja ist vorwitzig wie eh und je. Sie lebt mit Verwandten und der Bienenkönigin auf dem Klatschmohnfeld. Die Schwester der Königin ist die Kaiserin von Summtropolis. Diese will, das ist wie eine Steuer, 50 Prozent der Honigernte eintreiben. Das wäre für die Klatschmohnfeldbienen der Horror, würde Hungersnot bedeuten. Außerdem sollen auf dem Klatschmohnfeld die Honigspiele stattfinden.

Biene Maja will die Ausbeutung nicht akzeptieren. Mit ihrem dicken Freund Willy lässt sie sich von einer Libelle, das dürfte in unserer Welt einem Rennauto entsprechen, nach Summtropolis fliegen. Sie begibt sich an den Hof, hat gleich einen bemerkenswerten Auftritt und erreicht, dass die Klatschmohnbienen eine Chance bekommen sollen bei den Honigspielen.

Sie durften bis anhin nie mitmachen. Sollten sie siegen, wird die Kaiserin auf den Honig verzichten. Das ist ein riskantes Spiel für die unerfahrene Klatschmohntruppe, aber Maja und Willy schließen sich weitere lustige Figuren aus dem Klatschmohnfeld an.

Die Wettkämpfe erfolgen nach der Regel, dass immer das schlechteste Team ausscheidet und die anderen in die nächste Runde kommen. Das ist ein einfaches Prinzip, verlangt vom Film auch nicht zuviel Tiefgang und spielt in einer vor Farben sprühenden Kulisse, die teils an römische Monumentalität, teils an Jugendstil mit seinen dekorativen Windungen erinnert. Wobei die gezeichneten Tiere wie eine mollige Form von Zinnfigürchen wirken, die Bienen sogar mit Haarkleid.

Das Thema Fairness wird anhand von Violet, der Tochter des Hofmarschalls, virulent. Sie ist eine violettperückige Betrügerin, für Tricks und Listen zu haben. Trotzdem werden Maja und ihre Leute sie retten, wie sie sich bei einer unerlaubten Abkürzung in einem Spinnennetz verfängt. Dieses Moralthema wird auch abgehandelt werden. Wobei Maja alle Schuld für ihre eigenen Verfehlungen auf sich nimmt und sich artig bei der Kaiserin entschuldigt. Ihre Fairness wird sich auszahlen.

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