Kommentar zu den Reviews vom 11. Januar 2018

Gemischtwarenladen: Vom Ursprung des Seins, von unbeugsamem Künstlertum – kunstbezogen, Abenteuer um Mythisches, Rummelplatzstories, Künstlertum als Selbstzweck – ichbezogen, paranormales Meteoritenabsturz-Trauma aus Japan, Horror im Pendlerzug an der US-Ostküste und die Liebe eines Schreiners im deutschen Fachwerkstädtchen. Im Fernsehen gab es ein Witzewerk zu religiösen Vorurteilen.

Kino
THE UNTAMED – LA REGION SALVAJE
Der Sextrieb als Grundlage des Seins ist schwer zu zügeln; gibt umso stärkere Bilder ab.

TONY CONRAD – COMPLETELY IN THE PRESENT
Dekomposition statt Branding, der frühe Minimalismus.

TAD STONES UND DAS GEHEIMNIS VON KÖNIG MIDAS
Hier geht’s der Geldgier mit Witz – und filmischem Können – an den Kragen.

WONDER WHEEL
Woody Allens neueste Schnurre spielt in einem nostalgischen Coney Island.

JULIAN SCHNABEL – A PRIVATE PORTRAIT
Ein Porträt so launisch und regellos wie der Künstler selber.

YOUR NAME
Tausche Körper, tausche Alter, tausche Geschlecht – Meteoriteneinschläge mit traumatischer Paranormalität im Gefolge.

THE COMMUTER
Rückfall von Deep Throat ins Actionmilieu nach wenig plausiblem Drehbuch.

EIN WEG
Schon mal Ehe für alle in Schmalkalden studiert.

TV
HERRGOTT FÜR ANFÄNGER
Aus materiellen Interessen soll einer gleichzeitig Christ und Muslim werden – platt und billig.

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