King Arthur: The Legend of the Sword

Die Artus-Sage ist der Ort, an dem sich Joby Harold, Guy Ritchie (Codenmae U. N. C. L. E. und Sherlock Holmes – Spiel im Schatten) + 3 fantasievoll bedient haben. Ihr König Arthur wächst im Diebes- und Prostituierten-Milieu auf. Er ist ein kleiner Taschendieb, sammelt nicht wie andere Kids Fußballbildchen sondern gestohlene Münzen in einer kleinen Truhe, die er gut in einer Wandverkleidung versteckt.

Dann fällt ihm das legendäre Schwert Excalibur mit seinen Zauberkräften in die Hände. Von da an ist sein Weg durch ein irres Schlachten-, Computeranimations- und Effektengetümmel vorgezeichnet, das Volk vom Despoten Vortigern (Jude Law) zu befreien.

Es ist ein langer Weg dahin, Guy Ritchie arbeitet pausenlos mit Rückblenden, mit ständig bewegter Kamera, Reißschwenks, nur ganz kurzen Einstellungen. 3D ist bei ihm sehr anstrengend, ständig gibt es Unschärfen wegen schneller Kamerabewegungen zu schnellen Aktionen der Figuren, noch verwirrender durch ständiges Hin- und Herschneiden von einer Position auf die andere und ab und an fliegen Pfeile oder Trümmer dem Zuschauer direkt ins Auge.

King Arthur als Erwachsener wird gespielt von Charlie Hunnam. Die Hexe, The Mage, von Astrid Bergès-Frisbay. Die Hauptlocation ist Camelot. Und am Ende des Filmes ist die Rittertafel fast fertig mit der Androhung von Sequels: die Ritter der Tafelrunde.

Eine Location heißt Londonium. Und die Darklands sind eines der Hindernisse, die Arthur überwinden muss in all dem overeffected Schlammassel. Es entsteht überwiegend der Eindruck eines Zinnsoldatenkrieges, der von einem monumentalen Sound unterlegt ist. Und die Pyromantiker waren ebenfalls gut beschäftigt, genau so wie die Animateure tierisch-urweltliche Kreaturen.

Dass der Held und spätere König aus der Gosse kommt, das ist immerhin ein Ding.

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