Expedition Happiness

Selima Taibi und Felix Starck sind jung und Weltenbummler und filmen sich dabei. Sie leben in Berlin, nicht zu lange, dann kündigen sie ihr Loft, überlegen sich, mit welchem Fortbewegungsmittel sie ihre nächste Reise machen wollen.

Im Internet finden sie einen dieser berühmten gelben, amerikanischen Schulbusse und kaufen ihn, fliegen rüber, bauen ihn um zum wohnlichen, autarken Wohnmobil inklusive Solarstrom und Kompostieranlage, das geht im Film flott vonstatten, und sie fahren an der Ostküste los in Richtung Kanada.

Oft geht es geradeaus, dann biegen sie abwechslungshalber in eine Querstraße – aber auch die geht ellenlang geradeaus. Sie haben einen Hund dabei. Einer reist, die andere filmt und umgekehrt.

Auf einem Camping-Platz in Kanada gibt es eine Begegnung mit Kanadiern, da erinnert der Film kurz an Gernstl mit seinen Abenteuerreisen; hier treffen sie eine Familie, die im Winter einen Container auf den zugefrorenen See stellt, supergeheizt, aber mit einem Loch direkt ins Eis. Aus dem mollig geheizten Container, gar vom kuscheligen Bettchen aus kann direkt im Eisloch drunter gefischt werden.

Aus technischer Unfähigkeit konnte ich allerdings nur die erste Viertelstunde des Filmes online anschauen; daraus ist immerhin zu ersehen, dass es ein Film ist, der wunderbar in eine Reihe ‚modernes Reisen heutiger Jugend‘ passen würde; der mehr ein Selfie einer reisefreudigen jungen Generation von gebildeter, künstlerischer Abkunft darstellt, als dass es ihm um die Schilderung eines zu entdeckenden Landes geht. Mit sich und dem eigenen Reisen beschäftigt.

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