Einmal Mond und zurück

Eine lustig-fröhlich-verrückte Kinderabenteuergeschichte, die Familiengeschichte und Mondfahrt harmonisch zusammenbringt.

Die Goldwings sind seit Generationen Raumfahrer. Opa Mike sollte bei der ersten Mondmission Apollo mit an Bord sein. War es aber nicht. Seither hat er den Kontakt zu seinem Sohn Scott abgebrochen. Der Vorgang ist geheimnisumwittert.

Opa fristet ein zurückgezogenes Leben in einer Residenz für ausgemusterte Raumfahrer. Enkel Frank träumt mit seinem Buddelkastenfreund Marty, dem Techniknerd, vom Raumflug; Igor, die grüne Eidechse wird jedenfalls schon mal mit Raketenantrieb ausgerüstet.

Es begibt sich jetzt, dass der Bösewicht und Geldmacher Carson mit der Energie Helium 3 vom Mond das ganz große Geschäft wittert, wozu er allerdings die Fahne, die die Amerikaner 1969 hießten, entfernen und diesen Raumflug als Lüge darstellen muss, damit er seine Gebietsansprüche geltend machen kann.

Es entsteht ein Wettlauf zum Mond, denn die NASA möchte das verhindern, ist aber nicht darauf vorbereitet; ihr Gerät ist museal. Sie muss dem Bösewicht zuvorkommen, der Welt beweisen, dass die amerikanische Flagge schon da war.

So viel kann verraten werden, es wird eine verrückte Mission und durch dramatische Umstände sind in der NASA-Rakete plötzlich Opa Mike, der mit dem eindrücklichen Gesicht, sein Enkel Frank und dessen Buddelkastenfreundin Amy an Bord.

Die gewagte Abenteuerreise beginnt, die Enrique Gato nach dem Buch von Patxi Amezcua, Jordi Gasull, Meil Landau, Javier López Barreira lustvoll und kindgerecht inszeniert hat; ein fröhliches Spiel, in dem vieles möglich ist, in dem uralte Technik mit modernster Computertechnik kompatibel gemacht werden muss, in einem heftigen Wettstreit zwischen der Non-Plus-Ultra Technik von Carlson gegen das veraltete Material der NASA, den Erfahrungen von Opa, dem Pfiff von Frank, Amy und Igor im Weltraum und Martys Nerdtalent auf der Bodenstation.

Das wird humorvoll mit Verfolgungsjagden inszeniert; Geschosse fliegen durch die Luft, aber nicht so gewalt- und schießereistrotzend wie amerikanische Kinderfilme es inzwischen praktizieren.

Sicher wird Igor, die grüne Echse, ein Liebling der Kinder werden in diesem individuellen Gummifigurenensemble. Und natürlich finden die drei Generationen der Goldwings wieder zusammen. Also auch eine Familienzusammenführungsgeschichte der humorvollen und unverholen turbulenten Art.

Die Smarties-Werbung mittenmang verzeihen wir in diesem Fall; obwohl Zucker wirklich nicht gut für die Zähne ist und süchtig und dick macht (Voll verzuckert); andererseits ist die Smartie-Kuss-Szene wiederum so bezaubernd, wie sie ohne Smarties nie sein könnte, obwohl, es könnte doch ein Milchzahn durch die Luft sausen, dann wäre es wirklich saukomisch.

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